Mit 6 Jahren Beginn des Cellospiels bei Prof. Tobias Kühne bis zum Diplom mit einstimmiger Auszeichnung an der Wiener Musikhochschule. Gastjahre bei Prof. Herzer.
1975 erster Preis sowohl im Solo als auch im Trio beim Wettbewerb "Jugend Musiziert". 1976 erster Preis beim Dr. Karl Böhm Wettbewerb der Wiener Philharmoniker.
Es beginnt eine internationale Karriere mit dem Jess-Trio-Wien und parallel dazu als Solist.
In beinahe allen Musikzentren ist er Gast. Die cellistische Solokarriere ist von der des Trios nicht zu trennen, da das Trio in seiner Programmgestaltung eine Vielzahl von solistischen Aufgaben fordert. So steht z.B. der trioeigene Zyklus im Wiener Konzerthaus unter dem Motto "Im Solo, Duo und Trio".
Konzerttätigkeit
Mit zahlreichen Orchestern wird das Tripelkonzert von L.v.Beethoven zur Aufführung gebracht. Einladungen zu Solokonzerten mit dem Dvorak-Konzert, den Rokoko-Variationen, dem Haydn D- und C-Dur Konzert folgen.
Im Jahr 1996 erreicht allein das Trio die Aufführung des eintausendsten Konzertes. Die Konzerte sind beinahe vollständig dokumentiert. Hier seien nur einige wichtige Stationen aufgezählt:
Wien (Konzerthaus, eigener Zyklus im mittlerweile vollen Mozartsaal zu alljährlich sechs Konzerten, Musikverein, Wiener Festwochen, Jeunesse, Klangbogen), Salzburg (Mozarteum), Mailand (Teatro Piccolo), Basel (Casineum), Barcelona (Palau de Musica), London (Wigmore-Hall, Purcell Room), New York (Carnegie Hall), Warschau (Philharmonie), Jerusalem (Rebecca Crown Hall), Hamburg (Musikhalle), Graz (Stefaniensaal), Linz (Brucknerhaus), Palermo (Teatro Golden), Zürich (Tonhalle) etc.
Zahlreiche Tourneen führ(t)en durch die USA (z.B. Okt. 2003 mit Beethoven Tripelkonzert und Tschaikowsky Rokokovariationen) und Japan (z.B. 2004 mit dem Dvorak Cellokonzert).
Konzerte bei vielen Festivals wie Wiener Festwochen, Internationale Musikfestwochen Luzern, Bregenzer Festspiele, Carinthischer Sommer, Wien Modern, Festival Ljubljana, Bath Festival, Schnittke-Tage im Brucknerhaus (Erarbeiten der Violoncellosonate und des Klaviertrios mit Schnittke selbst und anschließender Aufführung im Brucknerhaus), Internationale Haydn Tage Eisenstadt, Copenhagen Summer Festival u.a.m.
Rundfunk- und Fernsehaufnahmen im ORF (eigene Musiksendungen wie "Gut und Kurz", die verfilmte Beethoven-Pastorale in der Fassung von J.N.Hummel für Klaviertrio und Flöte (am 23. Nov. im 3-sat);
mehrere Wiener Schrammelmusik -Einspielungen, SRG (Konzertreisebericht), BBC-Produktionen und Live Sendungen ("BBC-Matinee aus St. Johns/London").
1991 Förderung im Mozartjahr durch das BM für Unterricht und Kunst.
1992/93 eigener Zyklus von vier Konzerten mit sämtlichen Klaviertrios von L.v. Beethoven unter der künstlerischen Leitung von Giorgio Strehler im Teatro Piccolo in Mailand. Ein Jahr später erfolgt im selben Zyklus ein Abend mit den Cellowerken Beethovens.
Vielbeachtet die Einspielung des Dvorak Cellokonzertes und der Tschaikowsky Rokoko-Variationen im James Bond Film "The living Daylights"
Die solistischen Auftritte mit den folgenden Orchestern beinhalten das Dvorak Cellokonzert, die Rokoko-Variationen P.I. Tschaikowskys, die beiden J. Haydn Cellokonzerte, das Brahms Doppelkonzert, das Gattermayer Tripelkonzert, das Bohuslav Martinu Tripelkonzert und das Beethoven Tripelkonzert:
Mozarteum Orchester Salzburg, Festival Strings Lucerne, Orchester des Südwestdeutschen Rundfunks, Moskauer Philharmoniker, Moskauer Symphonieorchester, Laibacher Symphonisches Orchester, NÖ- Tonkünstler, Wiener Solisten, Collegium Musicum Basel, Josef Suk Kammerorchester, Symphonia Amadei Basel, Oakridge Symphonie Orchester.
Seit 1993 Gestaltung eines eigenen Zyklus im Mozartsaal als Cellist des Jess-Trio-Wien als ständiger Gast des Wiener Konzerthauses.
Diskografie
Zahlreiche CDs bei den Firmen EMI, Rondo und Gramola
Neueste Solo CD mit dem gesamten Kammermusikwerk Frederic Chopins bei Gramola.
Eine rege Konzerttätigkeit mit der befreundeten international anerkannten Pianistin Barbara Moser führte zu einer gemeinsamen CD bei EMI mit Werken von Mendelssohn-Bartholdy, Chopin, Beethoven, Liszt und Stravinsky.
Eine nächste wurde soeben für Gramola eingespielt mit der Arpeggione-Sonate von Schubert, der E.Grieg -Sonate und den Schumann Fantasiestücken.
Mit der Pianistin kommt es zu vielen Konzerten wie den Eggenberger Schlosskonzerten, Grafenegger Schlosskonzerten, Brahmssaal des Wiener Musikvereins, Wiener Festspiele, ...
Unterrichtstätigkeit
Der Cellist Stefan Kropfitsch wurde 2004 zum ao.Univ.Prof. an der Wiener Musikuniversität für Konzertfach Violoncello ernannt und betreut dort seit 2006 eine eigene Konzertfachklasse.
Ebenfalls 2006 Bestellung zum Vorstand des Instituts Nr.5 für Streicher und andere Saiteninstrumenten der Wiener Universität für Musik und darstellende Kunst.
Adresse
Mag. Stefan Jess-Kropfitsch
Walfischgasse 10/5 1010 Wien
Tel./Fax +43(0)1 513 68 85
Mobil 0664 84 14 307
[email protected]